Stromwechsel? - So klappt's!
Um Geld zu sparen, sollte man regelmäßig den Stromanbieter wechseln. Wir verraten, worauf Sie achten müssen.
Um Geld zu sparen, sollte man regelmäßig den Stromanbieter wechseln. Wir verraten, worauf Sie achten müssen.
Jeder versucht, Geld zu sparen. In Zeiten, in denen die Strompreise in die Höhe schnellen, ist es umso wichtiger, dass Sie Ihren Stromanbieter regelmäßig wechseln, um Ihren Strom immer zum günstigsten Preis zu beziehen. Laut dem Vergleichsportal Check 24 zahlt man für Strom durchschnittlich am meisten bei uns in Mecklenburg-Vorpommern. Der hohe Preis liegt mitunter an den höheren Grundpreisen. Wir zeigen Ihnen, wie Sie sparen können.
Achten Sie darauf, möglichst jedes Jahr den Stromanbieter zu wechseln. So können Sie im Schnitt 100 € pro Jahr sparen - und aufwendig ist es auch nicht. Durch Vergleichsportale wie Check24, VERIVOX oder auch Stromvergleich.de ist das Wechseln und Vergleichen kinderleicht. Sie geben Ihren Jahresverbrauch an und können alle verfügbaren Anbieter miteinander vergleichen. Haben Sie sich für einen guten, aber günstigeren Anbieter entschieden, übernimmt dieser bei Vertragsabschluss auch die Vertragskündigung bei Ihrem alten Anbieter für Sie.
Achtung: Bei manchen Anbietern gibt es heutzutage keinen vor-Ort-Service mehr. In der Regel gibt es aber einen Telefonservice, der in den meisten Fällen ausreichen sollte. Vermeiden Sie außerdem Vorauszahlungen. Geht der Stromanbieter pleite, bekommen Sie oft Ihr Geld nicht zurück.
Nicht nur der regelmäßige Anbieterwechsel ist wichtig, um Strom zu sparen. Wenn Sie Ihren Verbrauch senken und somit weniger Strom verbrauchen, macht sich das auch schnell im Geldbeutel bemerkbar.
Hier sind einige Tipps zum Strom sparen im Haushalt...
Manche Wasserkocher schalten sich oft erst viele Sekunden nach dem Kochen ab. Um diese sinnlose Energieverschwendung zu vermeiden, sollten Sie den Kocher gleich nach dem Kochen selbst abschalten – und beim nächsten Kauf auf einen schneller reagierenden Wasserkocher achten.
Die wenigsten Gerichte müssen wirklich in einen bereits vorgewärmten Backofen. In aller Regel reicht es aus, den Backofen erst anzuschalten, wenn Auflauf, Pizza oder Kuchen hineinkommen. Die Garzeiten sind dann je nach Backofen zwar verschieden und etwas länger als in den Rezepten oder auf den Verpackungen von Fertigprodukten angegeben ist. Dafür wird die eingesetzte Energie jedoch effizient genutzt. Der Backofen und übrigens auch Elektroherdplatten können oft schon einige Minuten vor dem Ende der Garzeit abgestellt werden, weil die Restwärme zum Fertiggaren oder -backen ausreicht.
Verwenden Sie beim Kochen immer einen Deckel, der genau auf Ihren Topf passt und verwenden Sie eine zur Größe des Topfes passende Herdplatte. Damit können Sie den Energieverbrauch beim Kochen um die Hälfte senken. Im Jahr können auf diese Weise fast 40 kg CO2 und 20 Euro eingespart werden.
Weitere Tipps für energiesparendes Kochen:
Kühl- und Gefrierschränke sind die Dauerbrenner unter den Haushaltsgeräten – und im ungünstigsten Fall für ein Viertel Ihres Stromverbrauchs verantwortlich. Das Stromspar-Potenzial ist hier also besonders groß. Ein modernes Gerät der Energieeffizienzklasse A+++ verbraucht im Vergleich zu seinen älteren Kollegen bis zu 50 Prozent weniger Strom. Auch haben neuere Geräte eine Abtauautomatik oder eine No Frost Funktion. Wodurch auch Strom gespart werden kann.
Vorwäsche ist überflüssig. Vor allem bei Textilien wie Bettwäsche oder Handtüchern sind die Verschmutzungen in den wenigsten Fällen so stark, dass vor der Hauptwäsche noch die Vorwäsche laufen muss. Wenn Sie darauf verzichten, wird Ihre Wäsche trotzdem sauber, aber die Mengen an Strom, CO2 und Geld verringern sich: Waschen ohne Vorwäsche vermeidet bei drei Waschgängen in der Woche 15 Kilogramm CO2 und spart 7 Euro im Jahr.
Moderne Waschmaschinen bekommen die Wäsche nicht nur ohne Vorwäsche, sondern meist auch mit weniger heißem Wasser sauber. Das spart Energie, denn mehr als drei Viertel der Energie eines Waschgangs werden für das Erhitzen des Wassers benötigt. Wenn Sie pro Woche zwei Waschgänge bei 30 Grad Celsius statt bei 60 Grad laufen lassen, können Sie Stromkosten in Höhe von bis zu 35 Euro sparen.
Egal wie oft Sie die Waschmaschine verwenden: Es ist immer energiesparender, die Wäsche auf einem Wäscheständer, einer Wäscheleine oder einer Wäschespinne statt im Trockner zu trocknen. Bis zu 120 kg CO2 stößt ein Trockner im Laufe des Jahres aus – für etwas, das die Luft klimaneutral für Sie erledigen kann. Durch den Verzicht auf einen Wäschetrockner sparen Sie zudem Stromkosten in Höhe von rund 60 Euro pro Jahr. Das ist genug, um einen neuen Wäscheständer oder eine Wäscheleine zu kaufen.
Geht es einmal partout nicht ohne Wäschetrockner, dann achten Sie auf die Effizienzklasse A+++, zuvor gut geschleuderte Wäsche und eine volle Beladung der Maschine. Moderne Wäschetrockner mit Wärmepumpen-Technologie brauchen nur halb so viel Energie wie herkömmliche Trockner.
Große Kühlgeräte verleiten nicht nur dazu, zu viel einzukaufen. Sie benötigen auch mehr Strom als kleinere Geräte. Das macht sich gerade bei Geräten wie Kühlschränken bemerkbar, die rund ums Jahr in Betrieb sind.
Daher ist es ratsam, ein Gerät zu kaufen, dessen Nutzinhalt dem Bedarf entspricht. Für Ein- und Zwei-Personen-Haushalte reichen meist 100 bis 160 Liter. Für jede weitere Person sollten Sie mit etwa 50 Litern zusätzlich rechnen. Bei Gefriergeräten beträgt die empfohlene Größe ungefähr 20 bis 30 Liter pro Person, wenn man nur wenig auf Vorrat einfriert. Für große Vorratsmengen kann man pro Person rund 80 bis 100 Liter Nutzinhalt annehmen.
Auch bei Waschmaschinen kann man durch die Wahl einer geeigneten Trommelgröße Energie, Waschmittel und Wasser sparen. Um möglichst immer mit voller Beladung waschen zu können, reicht in den meisten Haushalten ein Fassungsvolumen von 5 bis 6 Kilogramm Wäsche aus. Für größere Haushalte eignen sich Geräte für bis zu 7 Kilogramm.
Wie sieht es bei Ihnen aus: Surfen oder arbeiten Sie eher am Desktop-PC oder mit einem Laptop? Für Ihre Klimabilanz wäre letzteres in jedem Fall günstiger. Um eine möglichst lange Akku-Laufzeit zu gewährleisten, brauchen Laptops nämlich viel weniger Energie – bis zu 130 Kilogramm CO2 vermeiden sie jährlich gegenüber ihren großen Brüdern. Ein Multimedia-PC verbraucht im normalen Betrieb 200 Watt und mehr, ein Laptop mit vergleichbarer Ausstattung und Leistung kommt hingegen mit nur 30 Watt aus.
Gut für den Geldbeutel: 65 Euro können Sie im Jahr sparen, wenn Sie auf einen praktischen Laptop umsteigen. Ein Tablet oder Handy verbraucht noch weniger Strom: Die Stromkosten für neue Geräte belaufen sich auf wenige Euro pro Jahr. Ein iPad 1, welches jeden zweiten Tag geladen wird, verursacht Stromkosten von weniger als zwei Euro im Jahr.